Rendsburger RTF 2011

Ein Bericht von Axel Herfurth

Wie jedes Jahr heißt es zum Ende der Saison für den RBC, die Ärmel hochzukrempeln und den Versuch zu starten, eine genauso schöne RTF anzubieten, wie es die anderen Vereine bereits getan haben. Schon einige Wochen im Voraus wurden die Mitglieder aufgerufen, sich dieses Wochenende frei zu halten und den Verein bei den Vorbereitungen und der Ausführung zu unterstützen. Das insgesamt 23 gut gelaunte Helfer zusammenkamen war ein super Ergebnis und zeigte den tollen Zusammenhalt im Verein. Bereits am Samstag sind viele Vereinsmitglieder und deren Partner in Gange gewesen, um die Strecke auszuschildern oder in der heimischen Küche leckeren Kuchen zu backen.

Am Sonntagmorgen klingelte bereits um 06.00 Uhr der Wecker. Als ich aus dem Fenster schaute graute es mir. Es REGNETE. Am liebsten würde ich mich wieder ins Bett legen. So dachten vermutlich auch viele andere potentielle RTF Fahrer und blieben an diesem Tag zu Hause. Dem Wetter zum Trotz wurde alles für diese Veranstaltung aufgebaut und vorbereitet. Die Strecken wurden noch einmal abgefahren und die Kontrollstellen besetzt. Um 08.15 Uhr waren erst wenige Teilnehmer am Start erschienen. Um 08.25 Uhr entschied ich mich dann sehr kurzfristig nach Hause zu fahren und mich blitzartig in das Vereinstrikot zu werfen, um die Strecke mitzufahren. Immerhin hatte es auch aufgehört zu regnen.

Um 09.00 Uhr hatten sich neben ein paar Nachzüglern insgesamt doch noch 57 Fahrer eingefunden. Diese wurden mit einer Polizeieskorte pünktlich bis zum Kanal begleitet, wo ich die Fahrer an der alten Lotsenstation bereits erwartete. Vorneweg die Fahrer von Athletico, die mit einer Geschwindigkeit jenseits der 40km/h Marke das Tempo angaben. Bis zur Fähre Breiholz blieb ich noch dran, nahm dann aber die Geschwindigkeit raus, da ich keine große Lust hatte, die gesamte Strecke mit dieser Geschwindigkeit zu fahren. Schnell bildete sich mit mir eine kleine Gruppe von 6 Fahrern, wo wir an der Fähre Oldenbüttel, die erste Kontrollstelle erreichten. Auf der Fähre wurden wir bereits von einer schmucken jungen Dame begrüßt, die uns kleine Berliner reichte. Beides kam bei den Fahrern richtig gut an.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 30 km/h fuhr ich dann bis zur 2. Kontrollstelle Tappendorf vorneweg. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die anderen Teilnehmer wohl dachten, dass es sich hierbei um eine geführte Strecke handelte. Vorweg gab es ein doch recht langes Stück bergauf und die Beine wurden so langsam schwerer.  An dieser Kontrollstelle wurde ich dann auch „Überredet“ (irgendwie hatte ich keine Wahl), auf die lange Strecke zu gehen. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht die ganze Zeit im Wind gefahren. Nun ja, was soll es! Irgendwie hatte ich auch eine nette Gruppe. Ab dieser Kontrollstelle wechselten wir uns dann auch sehr regelmäßig in der Führungsarbeit ab. So machten wir uns auf den Weg, eine extra Schleife zu fahren, um erst beim 2. mal Richtung Breiholz abzubiegen. Unterwegs bekamen wir noch den einen oder anderen heftigen Regenschauer ab. Wenn man erst nass ist, dann ist das auch egal. Zurück im Ziel hörte ich, dass die Radsportfreunde aus Nortorf im Zuge einer Sternfahrt mit 11 Vereinsmitgliedern auf die Strecke gegangen waren. Angeblich sind sie dem Regen hinterhergefahren und nur von unten nass geworden.

Trotz des Regens und dem Umstand, dass nur so wenige Teilnehmer den Weg zu uns gefunden hatten, waren wir trotzdem zufrieden mit uns. Alles lief reibungslos und wir hätten ohne Weiteres auch 300 Starter verkraften können. Der neue Startort hatte sich bewährt und wird wohl auch in den nächsten Jahren für uns zur Verfügung stehen. Was das Thema Regen und RTF angeht, sind wir jetzt durch damit. Nun sind mal andere dran. Freuen wir uns auf eine CTF bei strahlendem Sonnenschein am Sonntag, den 6. November. Start 10.00 Uhr in Tappendorf am Feuerwehrgerätehaus, unserem Depot bei der RTF.

 

Danke für Deinen Bericht Axel